Alsharq REISE – Vorurteile abbauen, Zusammenhänge verstehen, Menschen verbinden

Bildungsurlaub Angebote

Wie oft war ich schon in Ländern unterwegs, von denen wir in Europa relativ wenig erfahren, über die es Vorurteile gibt oder wo es schwierig ist, die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe zu verstehen. Israel ist ein gutes Beispiel dafür. Nach meinen beiden Reisen habe ich versucht, diesen nicht enden wollenden Konflikt auch nur annähernd zu verstehen und bin gescheitert. In Tunesien ist mir klar geworden, wie viele Vorurteile wir – bewusst oder unbewusst – über den Islam haben. Selbst innerhalb von Europa, in Albanien, ist deutlich geworden, wie wenig ich eigentlich über dieses Land weiss.

Ein komplexes Bild der Zielländer jenseits einseitiger Medienberichte

Mit Fokus auf Westasien und Nordafrika will Alsharq REISE mehr vermitteln, als nur touristische Sehenswürdigkeiten. Es geht darum, vielfältige Begegnungen mit den Menschen auf Augenhöhe zu ermöglichen, Diskussionen anzuregen, hinter die Kulissen zu schauen und sich dabei eine eigene Meinung bilden zu können. So kann es gelingen, ein Land und seine Menschen mit allen Facetten zu begreifen, ohne dabei die üblichen Stereotypen zu bedienen, die über viele Medien transportiert werden.

Eine Reisekonzept mit vielen verschiedenen Formaten

Bei den Reisen stehen die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe des Ziellandes im Mittelpunkt. Die Teilnehmer*innen sollen die Möglichkeit haben, mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. Das können lokale Familien aus dem städtischen oder ländlichen Umfeld sein, aber auch Politiker*innen, Akademiker*innen und Aktivist*innen. Genauso vielfältig wie die Gesprächspartner*innen sind auch die Formate: Vorträge, Diskussionsrunden, Wanderungen, Kochkurse, Stadtrundgänge oder gemeinsame Essen.

Durch diese ganz unterschiedlichen Begegnungen soll ein Austausch entstehen und ein besseres Verständnis für die Vielschichtigkeit der Gegebenheiten vor Ort. Immer wieder kommt es auch vor, dass Teilnehmende den Input auf der Reise nutzen, um sich zu Hause weiter zu engagieren. So werden im Idealfall Kontakte  intensiviert, Projekte und Kooperationen gestartet oder es entsteht eine langfristige Zusammenarbeit.

Ausdrücklich gewünscht ist auch, dass sich die Teilnehmer*innen aktiv einbringen und es nicht um ein passives Konsumieren der angebotenen Inhalte geht. Wenn die Gruppe Interesse an bestimmten Themen hat, versuchen die Reiseleiter*innen spontan darauf einzugehen. Genauso werden aktuelle Ereignisse, wie z. B. Wahlen, lokale Feste, kulturelle Events oder Veranstaltungen mit in das Programm integriert.

Fairness und Nachhaltigkeit sind wesentlicher Bestandteil

Viele Länder, die Alsharq REISE im Programm hat, mussten starke Einbrüche bei den Besucherzahlen hinnehmen, weil die komplexe politische Situation als zu gefährlich eingeschätzt wurde. Oftmals relativiert sich dieses Bild, sobald man vor Ort die realen Zustände versteht. Alsharq REISE unterstützt in den Zielländern ganz bewusst örtliche Strukturen, Projekte und Initiativen, die sich durch ihr Engagement für die Umwelt und die lokale Bevölkerung auszeichnen.

Zu den wichtigen Faktoren zählen:

  • eine angemessene Entlohnung aller Beteiligten
  • ein verantwortlichen Umgang mit der Umwelt und natürlichen Ressourcen (z. B. achtsame Verwendung von Wasser, Schutz der Natur)
  • Aufklärung durch Treffen mit örtlichen Umweltorganisationen
  • Das Programm ist so konzipiert, dass die CO2-Emissionen, die durch die Reise entstehen, in einem ausgewogenen Verhältnis zur Reisedauer stehen. Zusätzlich werden die Teilnehmer*innen ermutigt, vor oder nach der Reise ihren Aufenthalt individuell zu verlängern. Als Mitglied des Forums Anders Reisen bekennt sich Alsharq REISE zum nachhaltigen Tourismus.

Beitrag zur Aufklärung & politischen Bildung in Deutschland

Nicht zuletzt leistet das Alsharq-Projekt einen wichtigen Beitrag zur Berichterstattung jenseits der europazentrierten Medien. Was 2005 als studentischer Blog begann, ist mittlerweile unter dem Namen dis:orient eines der wichtigsten deutschen Online-Medien für eine fundierte, unabhängige und kritische Berichterstattung zur WANA-Region (West-Asien und Nord-Afrika)

Seit 2013 gibt es Alsharq e. V. (mittlerweile Disorient e.V.) – ein Verein mit dem Ziel, besser und fundierter über die politische Situation in den WANA-Ländern aufzuklären. Zusätzlich werden zahlreiche Veranstaltungen und Seminare organisiert, die sich mit kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander setzen und einen Austausch zwischen Deutschland und den WANA-Ländern fördern sollen.

2010 begannen die Initiatoren des Alsharq-Projekts damit, nicht nur über die WANA-Region zu schreiben, sondern politische Studienreisen in den Libanon und nach Israel & Palästina zu organisieren. Vor diesem Hintergrund wurde 2015 die Alsharq REISE GmbH gegründet und die Bildungsurlaub Angebote seither um viele andere Reiseziele erweitert.

Der Verein Disorient e.V. agiert unabhängig von der Alsharq REISE GmbH, aber es gibt eine enge Zusammenarbeit und alle gemeinsam setzen sich für das Ziel ein, in Deutschland mehr Bewusstsein und Verständnis für die WANA-Länder zu wecken.

Bildungsurlaub Angebote von Alsharq REISE

Irakisch-Kurdistan (politische Studienreise)

Seit gut 25 Jahren verfolgt die nordirakische Autonomie-Region den Anspruch, ein eigenständiger Staat zu sein und befindet sich in einen permanenten Zustand der Unruhe. Die Vergangenheit war geprägt von der Unterdrückung und Vertreibung durch Sadam Husseins Regime. Zwar sind die Zeiten der Gewalt vorbei, aber der andauernde Konflikt mit der Zentralregierung des Irak lähmt Politik und Wirtschaft.

Gleichzeitig erlebte Irakisch-Kurdistan einen gigantischen Aufschwung durch die Erdöl-Industrie. Dieser beschränkt sich jedoch auf die Ballungszentren und schließt einen Großteil der Menschen vom Reichtum aus. Korruption und Vetternwirtschaft verstärken die Kluft zwischen Arm und Reich, was zu großem Unmut in der Bevölkerung führt. Die Reise beschäftigt sich mit einem besseren Verständnis der politischen Lage und besonders mit der Rolle der Zivilgesellschaft in diesem Wandlungsprozess.

Alle Informationen zur Reise nach Irakisch-Kurdistan.

Israel/Palästina (politische Studienreise)

Die Teilnehmer der Reise erhalten einen umfassenden Überblick über Politik, Gesellschaft und Geschichte der Region sowie vielfältige Perspektiven auf den israelisch-palästinensischen Konflikt. Neben der Besichtigung von wichtigsten Highlights wie Jerusalem, Tel Aviv, Bethlehem und das Tote Meer stehen vor allem Begegnungen mit der israelischen und palästinensischen Bevölkerung und Treffen mit politischen Vertreter*innen auf dem Programm.

Alle Informationen zur Reise nach Israel/Palästina.

Oman (Natur- und Campingreise)

Das Sultanat Oman hat in den letzten 50 Jahren einen gewaltigen Sprung in die Neuzeit gemacht. Durch den Beginn der Erdölförderung kam das Land schnell zu einem moderaten Wohlstand; zudem verordnete der autoritäre Herrscher Sultan Qabus Ibn Said seinen Untertanen einen grundlegenden Wandlungsprozess. Er investierte deshalb in moderne Schulen, eine kostenlose Gesundheitsversorgung, die soziale Absicherung von Witwen und Waisen und eine Alters- und Invalidenrente.

Auf der Reise geht es um die aktuelle politischen Situation, sowie die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Auf der Camping- und Naturreise kommen aber auch die landschaftlichen Schönheiten und zahlreiche Outdoor-Aktivitäten nicht zu kurz.

Alle Informationen zur Reise in den Oman.

Usbekistan (Studienreise teilweise auf Englisch)

Usbekistan ist bekannt für seine großartige islamische Architektur, das Erbe als ehemalige Sowjetrepublik und die Lage an der alten Handelsroute der Großen Seidenstraße. Heute ist Usbekistan außerdem im Wandel und bereit, sich der Welt zu öffnen. Die Reise soll deshalb nicht nur mit der alten und jüngeren Geschichte vertraut machen und die kulturellen Schätze zeigen, sondern auch eine Insider-Perspektive der gesellschaftlichen und politischen Realität des Landes ermöglichen.

Mehr Informationen zur Reise nach Usbekistan.

Jordanien (politische Studienreise)

Das Königreich Jordanien ist in den letzten Jahren deutlich mehr in den politischen Mittelpunkt geraten. Angesichts der Krisen in den Nachbarländern bietet das Land Stabilität und Zuflucht für eine große Zahl Flüchtlinge. Auf der Reise werden aktuelle Themen beleuchtet, wie etwa die Situation im Nachbarland Syrien, die Wasserknappheit und die damit verbundenen Problemen oder das Verhältnis zwischen palästinensischen Jordaniern und Ost-Jordaniern.

Mehr Informationen zur Reise nach Jordanien.


Disclaimer: Bei diesem Artikel handelt es sich um ein bezahltes Advertorial über Bildungsurlaub Angebote vom nachhaltigen Reiseunternehmen Alsharq REISE GmbH.

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