Botswana – Westliches Okavango Delta & Sambesi Region (Namibia)

Botswana Reisebericht
Botswana

Es wird höchste Zeit für den zweiten Teil von meinem Botswana Reisebericht. Hier erfährst du mehr über meine Route von Maun ins westliche Okavango Delta und von dort in den Bwabwata-Nationalpark in der Sambesi Region (Namibia). 

Falls du den Anfang meiner Botswana-Tour noch nicht kennst: In diesem Artikel findest Du alles über den ersten Teil meines Roadtrips (Victoria Falls – Chobe Nationalpark – Makgadikgadi Pans – Moremi Game Reserve).

Botswana Reisebericht – Von Maun ins westliche Okavango Delta

Maun konnte ich ehrlich gesagt nicht besonders viel abgewinnen. Es ist die Drehscheibe der meisten Reisenden, die ins Okavango Delta wollen. Ich selbst habe dort einen Rundflug mit einer Cessna über das Delta gemacht und bin dann zügig weiter gefahren.

Wolfgang von Groovy Planet war ein paar Tage in Maun und zieht ein eher ernüchterndes Resümee über die Touristenfalle am Tor zum Okavango Delta.

Mich zieht es weiter ins westliche Okavango-Delta nach Etsha (290 km) zum Nguma Island Tender Camp, wo ich zwei Nächte verbringe. Der Lodge kann man sich bis auf 12 km nähern und sich bei einem Meeting Point von einem wasserfesten Allrad-Fahrzeug aufsammeln lassen, was einem durch das teilweise hoch überflutete Gelände bis zur Lodge bringt. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis. Nicht schlecht habe ich auch gestaunt, als sich die Lodge als ein wild-romantisches Urwald-Domizil erwies, dass mich sehr an Costa Rica erinnert hat. Es gibt ein Hauptgebäude direkt am Wasser mit Restaurant, Bar & Rezeption sowie mehreren Zelte, die alle auf Stelzen stehen und durch einen Steg verbunden sind.

Ausflug mit Mokoro-Booten

Ich habe dort eine gemächliche Sunset Bootstour mitgemacht (und mich vorher mit Appetit auf den frisch gebackenen Kuchen gestürzt, den es dort täglich zur Tea Time gibt). Darüber hinaus gehörte eine eintägiger Ausflug mit Mokoro-Booten zum Programm.

okavango-delta-leberwurstbaum

Die Mokoro werden mittlerweile hauptsächlich für Touristen eingesetzt und bestehen nicht mehr aus dem Holz des Leberwurstbaumes, sondern aus leichtem, stabilen Plastik.

Was die Tiersichtungen angeht, war der Ausflug nicht besonders ergiebig – wahrscheinlich muss man sich dafür einfach länger im Delta aufhalten und nicht nur einen Tagesausflug machen. Wir haben viele Vögel beobachtet und natürlich ist die einzigartige Sumpflandschaft des Okavango Deltas ein absolutes Highlight. Man gleitet lautlos mit dem Mokoro über die Wasseroberfläche, rechts und links Seerosen und ein grünwucherndes Papyrusdickicht.

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Papyrus
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Wasserlilie
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Fast wie in der Karibik…

Über die Grenze nach Namibia in die Sambesi Region (Caprivi-Streifen)

Die letzte Etappe meiner Tour geht über die Grenze nach Namibia in die Sambesi Region zum Mahango-Nationalpark (150 km), wo ich in der idyllischen Munda River Lodge in einem festen Zelt direkt am Fluss wohne und nachts immer wieder das laute Grunzen der benachbarten Flusspferde höre. Einer meiner Lieblingsplätze auf der Tour.

Der Mahango-Nationalpark ist Teil des Bwabwata-Nationalparks und hat mich besonders durch die riesigen Baobabs beeindruckt, die dort zu sehen waren.

Abends sind wir auf dem Kwando River gemächlich zu den Popa-Wasserfällen gefahren, die sich eher als malerische Stromschnellen entpuppt haben.

An den darauffolgenden zwei Tagen war ich noch in anderen Regionen unterwegs, die an den Bwabwata-Nationalparks anschliessen. Zunächst im Susuwe-Nationalpark und danach im Mudumu-Nationalpark. Eigentlich ist die Region berühmt für ihren Tierreichtum, allerdings hatten wir nicht so viel Glück. Vorher in Botswana gab es wesentlich mehr Tiersichtungen.

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Trotzdem lohnt sich der Besuch dieser eher kleinen Parks. Es geht sehr entspannt zu, die Landschaft ist wunderschön und man begegnet kaum anderen Besuchern.

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