Bei meinem Kurztrip in die Hansestadt Rostock waren mit die Wettergötter nicht gewogen. Gefühlt alle halbe Stunden ergossen sich wahre Sturzfluten vom Himmel, der Wind wehte heftig und die kurzen Sonnenlücken wurden schnell wieder von heranziehenden dicken Regenwolken verschlossen. Wahrlich kein günstiges Wetter für einen Städtetrip.
Insofern zog es mich bereits am frühen Nachmittag in mein Hotel Vienna House by Wyndham Sonne, in der Hoffnung, vielleicht schon mein Zimmer beziehen zu können. Ich hatte Glück und konnte einchecken. An der Rezeption sagte man mir, dass ich ein Upgrade erhalten hatte und von meiner Suite einen besonders schönen Blick auf den Marktplatz haben würde.
So richtig realisierte ich den Verweis auf die Suite nicht und dachte nur: “Ach, wie schön! Ein größeres Zimmer.”
Im vierten Stock angekommen war, bemerkte ich, dass mein Zimmer etwas abgeschieden ganz am Ende des Hotelflures lag. Ich öffnete meine Tür und war etwas verdutzt, als ich in einem Flur stand, von dem mehrere Zimmer abgingen. Das mit der Suite war also ernst gemeint. Ich hatte ein ganzes Apartment für mich zur Verfügung. Rechts ging es in einen Salon mit Esstisch, Lounge-Möbeln und großen Fenstern auf zwei Seiten mit Blick über den ganzen Marktplatz. Geradeaus lag ein großes Bad mit Badewanne und Dusche und zur linken Seite ein ruhiges Schlafzimmer mit kleinem Schreibtisch. Ich war hin und weg.
Kleine Details, große Wirkung
Die nächste halbe Stunde verbrachte ich damit, mir alles in Ruhe anzusehen und zu fotografieren. Die ganzen schönen Details musste ich erst mal auf mich wirken lassen. Angefangen von der Kaffee- und Teebar, über den Kühlschrank mit Getränken und Schokolade bis hin zum handgeschriebenen Willkommensgruß mit Popcorn und Bio-Limonade. Auf dem Bett lag ein Leinensäckchen. Wenn der Gast den Beutel außen an die Tür hängt, wird die Reinigung eingespart und als Dankeschön wird vom Zimmerservice eine kleine Aufmerksamkeit in das Säckchen gelegt, wie z. B. ein Apfel oder ein Müsliriegel.
Die Suite ist Walter Kempowski gewidmet, einem bekannten und in Rostock geborenen Schriftsteller. Die Räume schmücken Fotos des Autors und eine Vitrine zeigt seine bekanntesten Werke. Eine sehr schöne Idee, wie ich finde.
Sich im Hotel wie zu Hause fühlen
Was eigentlich sonst eher ein Werbeslogan ist, trifft im Hotel Vienna House tatsächlich zu. Ich habe die großzügigen Räume und das schöne Ambiente wirklich sehr genossen. Gegen Abend machte ich eine kleine Stippvisite in die Sauna im Untergeschoss. Entsprechend entspannt lag ich danach im Bademantel auf der Couch, habe gelesen, ein kühles Bier aus der Minibar getrunken und mir später noch einen Tee gemacht. Die ganzen hübschen Kleinigkeiten und Details sind einfach herzerwärmend und haben in der Addition dazu geführt, dass mir das Hotel wirklich im Kopf geblieben ist.
Gelungener kulinarischer Start in den Tag
Am nächsten Morgen bin ich recht früh wach und so gehe ich zeitig zum Frühstück. Das Buffet ist reichhaltig und vor allen Dingen wird hier fast alles in großen, praktischen Einmachgläsern serviert: diverse Cerealien, Nüsse und Samen, Marmeladen, Joghurt, Quark und Bircher Müsli, etliche Aufstriche. Alles ist appetitlich und frisch angerichtet, die Auswahl ist hervorragend. Auch regionale Produkte wie Räucherfisch, Matjes und Wurstspezialitäten sind zu finden. So nehme ich mir dann auch viel Zeit für mein Frühstück, probiere mich durch das Angebot und trinke in Ruhe noch einen zweiten Kaffee, bevor ich mich wieder auf mein großräumiges Zimmer begebe.
Der Vormittag verfliegt schnell, während ich in meinem Salon am Laptop sitze und arbeite. Um 11 Uhr ist offizieller Check-out und ich verabschiede mich nur ungern von meiner komfortablen Bleibe.
Wer sich von meiner kleinen Review inspiriert fühlt, findet auf der Website alle Informationen über das Hotel Vienna House by Wyndham Sonne in Rostock.
Presseeinladung: Das Hotel hat mich zu der Übernachtung in Rostock eingeladen. Meine Berichterstattung ist dadurch nicht beeinflusst worden.
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